Neuer Weg für alte Ware

Altbestände sind ein Problem. Sie blockieren wichtigen Verkaufsräume und machen beim Kunden einen schlechten Eindruck. Eine Lösung ist der Gang zum Auktionator.
Auktionen sind beliebt. Schnäppchenjäger und Kunden auf der Suche nach dem Besonderen sind gleichermaßen von ihnen angezogen. Deshalb sollten sie auch von Juwelieren und Goldschmieden genutzt werden, um sich von altem Warenbestand zu trennen und sie lukrativ in einen anderen Verkaufsweg zu leiten.
Das übliche Mittel, sich von altem Warenbestand zu trennen, ist der Rabatt. Alle Waren werden präsentiert uns mit Schildern versehen, die auf den Preiserlass aufmerksam machen sollen. Geschäftsinhaber übersehen aber oft dabei, dass derartige Preisaktionen auch schnell einen falschen Eindruck erwecken können. Den Rabattschlachten setzen eventuell auch deutlich negative Zeichen, wenn sie Kunden vermuten lassen, dass der Juwelier nur noch billig Angebote vertreibe und bei ihm keine wirklichen Neuheiten zu finden seien. Deshalb bietet Michael Schwarz von Gmünder Kunst- & Schmuck Auktionshaus (GKS) die Möglichkeiten, einen anderen Weg einzuschlagen.
Auktion heißt seine Alternative. Durch sie verschwindet Ware unauffällig aus der Auslage und wandert zum Auktionator. Das GKS öffnet einen seriösen Weg, auch mit alter Ware noch gute Gewinne zu erzielen.
Durch die Auktionsmöglichkeiten wird Auslagefläche frei, die für Neuheiten und besondere Stücke genutzt werden kann. Schließlich sind Trends und Veränderungen in der Warenpräsentation die Aspekte, die Kunden anziehen und in das Geschäft locken.
Michael Schwarz begründet seine Geschäftsidee mit den Wurzeln seines Unternehmens. Der ehemalige Juwelenschmuckhersteller Reinhard Schwarz war seit Anfang der 90-er Jahre gezwungen, alte Ware anzunehmen, um neue verkaufen zu können. Als Geschäftsführer schrieb Michael Schwarz die Kunden des Unternehmens an und bat sie, alles zu schicken, „das nutzlos im Tresor liegt“. Schwarz verstand sich daher schneller als Dienstleister und begann damit, Auktionen zu organisieren. Der Andrang war so groß, dass eine Geschäftsidee daraus wurde. Heute vermittelt Michael Schwarz den Schmuck seiner Kunden an Auktionshäuser auf der ganzen Welt. Rund 80 Prozent der Ware finden, dank GKS, doch noch einen Käufer. Die Preise werden dazu vom GKS mit dem Juwelier abgestimmt und festgelegt, damit alle am Verkauf der Preziosen ihre Freude haben.
